Die digitalen Medien und die vernetzte Welt sind recht komplexe Welten – aber keine, vor denen man Angst haben muss. Von daher kann ich nur dazu ermutigen, sich ihnen mit Neugier und Abenteuerlust zu nähern. Es kann viel weniger kaputt oder schief gehen, als man sich vorher denkt.
Mein Name ist André Hellmann und ich arbeite bei den netzstrategen. Auf dem Papier bin ich Medien-Betriebswirt – tatsächlich arbeite ich bei uns aber vor allem in der Beratung und kümmere mich da um um die Themen Analyse, Strategieentwicklung und Konzeption. Mehr zu mir findet man auf unserer Website sowie über eine einfache Google-Suche.
Für mich ist es die angebotsunabhängige Beschreibung einer Lösung für ein Kundenproblem, das im Idealfall von einem Absender kommt, dem man Lösungkompetenz in dem Themenfeld zutraut. Der Absender stellt also Nutzwert zur Verfügung, bewusst ohne dabei auf die naheliegende eigene Lösung für das Kundenproblem zu verweisen.
Praktisch könnte das ein Ratgeber zum Thema Zähneputzen von Dr. Best sein, der dabei aber nicht auf die eigenen Produkte eingeht, sondern der Inhalt (Content) und die Hilfe des Nutzers im Mittelpunkt steht.
Oder ein Rechenzentrum, das neutral Tipps zur Bewertung von Cloud-Services gibt, ohne dabei die eigenen Kapazitäten in den Mittelpunkt zu rücken.
Für uns netzstrategen ist Content Marketing das einzige Marketing, das wir machen. Wir wollen unsere Kunden und Partner über unser Wissen und über unsere “Art” überzeugen. Daher steht bei uns das Teilen von Wissen und das Erleben der digitalen Medien im Mittelpunkt.
Unser Blog und unsere monatlichen “Feierabende” – öffentliche Veranstaltungen zur vernetzten Welt – sind dabei die Hauptträger der Strategie; neben Vorträgen, Fachartikeln und Interviews wie diesem hier.
Die größte Herausforderung, die nicht nur wir erleben, sondern auch unsere Kunden – und die auch Studien belegen – sind die Ressourcen, um wirklich nutzwertige, relevante und authentische Inhalte zu erstellen. Denn diese müssen aus dem Unternehmen kommen – und dort von den Leuten, die etwas mit Herzblut machen und wirklich tiefe Ahnung von einem Thema haben.
Oft sind Unternehmen einfach nicht so aufgestellt, dass Mitarbeiter regelmäßig aus dem Tagesgeschäft ausbrechen und Inhalte zur Veröffentlichung erstellen können. Bei vielen verkommt die Content-Marketing-Strategie nach der Markteinführung schnell zu einem “abgeschlossenen Projekt” – dabei sollte sie in die Prozesse des Unternehmens übergehen.
Wer diesen Sprung nicht meistert, der hat höchstens einen einmaligen Kampagnen-Effekt von dem Projekt, aber nicht die langfristigen und nachhaltigen Ergebnisse, die so eine Strategie mit sich bringen kan.
Native Ads sind quasi der Zwischenschritt zwischen klassischer Werbung und Content Marketing. Native Ads sollen auch nutzwertig sein, lösungsorientiert und redaktionell anmuten – allerdings beschreiben sie keine generelle Lösung, sondern stellen klar das Produkt oder Angebot des Absenders in den Mittelpunkt der Problemlösung.
Für mich sind Native Ads daher eigentlich klassische Werbung bzw. altbekannte Advertorials mit einem neuen Label. Und die Wirksamkeit von Advertorials ist ja weitgehend bekannt und für bestimmte Standards geeignet.
Aktuell wird das Format von einigen Anbietern gepusht, weil es einige Probleme löst wie die Einbindung des Teasers auf Übersichtsseiten oder die Darstellung des Werbemittels auf mobilen Endgeräten. Aber ich denke, dass sie maximal ein Teil der Lösung sein werden und sich der Hype um sie herum auch wieder abkühlt.
Der TrafficGenerator bündelt sehr viele effektive Marketing-Instrumente auf einer Plattfom, bietet einen guten Service für den Nutzer über die Technologie hinaus und stellt Kennzahlen zur Verfügung, die mir helfen schnell Probleme oder Potentiale zu erkennen.
Für den Einstieg in’s Online-Marketing bietet er einen guten Startblock, um mal auf Tuchfühlung mit den digitalen Medien zu gehen – aber eben mit einem doppelten Boden. Das bietet etwas mehr Sicherheit zum Beginn der digitalen Marktbearbeitung.