Call-to-Actions finden sich für gewöhnlich in E-Mails. Diese Handlungsaufforderungen sollen den Leser zum Klicken anregen und entscheiden letztendlich mit, ob eine E-Mail erfolgreich war oder nicht. Erfolgreiche Call-to-Actions hängen in erster Linie von zwei Aspekten ab: Der grafischen Aufbereitung sowie dem Text. Mit welchen Tricks Sie den perfekten CTA gestalten und Ihre Leser zum Klicken motivieren, erfahren Sie in unseren Top 5 – Tricks für den perfekten Call-to-Action.
Das menschliche Auge mag keine scharfen Kanten. Daher sollte der Button weiche bzw. abgerundete Ecken haben. Auch die Größe spielt eine wichtige Rolle: Er sollte nicht zu klein sein, da er vom Leser sonst übersehen wird. Idealerweise ist der CTA größer als Überschrift und Logo – allerdings darf er auch nicht zu groß sein, da er sonst wie Werbung wirkt und von den meisten Lesern direkt ausgeblendet wird. Verlassen Sie sich bei Unsicherheit auf Ihr Gefühl oder testen Sie verschiedene Versionen. So können Sie schnell feststellen, welche Option am besten passt.
Neben Form und Größe spielt auch die Wahl der Farbe eine wichtige Rolle. Der Button sollte sich in seiner Farbe deutlich von der des Hintergrunds abheben. Der Kontrast ist hierbei wichtiger als die gewählte Farbe. Wer eine bestimmte Stimmung signalisieren will, kann auch die psychologischen Effekte von Farben nutzen. Die Schrift auf der perfekten Call-to-Action sollte wiederum in Kontrast zum Button stehen, um eine optimale Lesbarkeit zu garantieren.
Aussageschwache Floskeln wie Hier klicken ziehen schon lange nicht mehr. Wer Lust auf mehr machen will, sollte daher emotionale Beschriftungen und klare Handlungsaufforderungen verwenden wie z.B. Jetzt durchstarten. Wichtig ist außerdem, dass der Text auf dem Button für sich alleine verständlich ist und nicht zu viel Text vorhanden ist. Auch das Erzeugen von Dringlichkeit kann einen positiven Effekt auf Ihre Klickzahlen haben. Probieren Sie Jetzt 1 Monat testen statt einfach nur Bestellen und Sie werden merken, wie sich Ihre Zahlen ändern.
Lange galt das Mantra: Der CTA-Button muss „above the fold“, d.h. im zuerst sichtbaren Bereich, sein, da er sonst nicht wahrgenommen wird. Mit dem Wandel hin zu Mobile bzw. Mobile First, findet jedoch wieder ein Umdenken statt, da Nutzer das Scrollen durchaus gewohnt sind. Die richtige Position des Buttons liegt also irgendwo dazwischen. Ein CTA sollte weder direkt unter der Überschrift platziert werden, da er sonst zu aufdringlich wirkt, ganz am Ende einer Mail werden Leser diesen jedoch meist kaum noch wahrnehmen.
Setzen Sie in der E-Mail lieber auf schlichtes Design statt leuchtende Neonreklame. Blinkende Elemente und Pfeile vermitteln dem Leser schnell ein unseriöses Bild und sorgen für geringe Klickzahlen. Der CTA sollte auffallen, aber nicht billig wirken. Andernfalls war die ganze Arbeit umsonst, da kaum einer auf den Button klickt. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie andere nach Ihrer Meinung oder probieren Sie verschiedene Versionen aus. So können Sie besser einschätzen, was bei Ihren Lesern ankommt und was nicht.
Sarah Blakowski ist seit März 2014 als Redakteurin beim Huber Verlag für Neue Medien tätig. Während eines Praktikums sammelte sie erste Erfahrungen im Online-Journalismus – und war begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten im Online Marketing. Für den TrafficGenerator Blog ist sie immer auf der Suche nach neuen Tools und Trends.