Die E-Mail ist tot – oder doch nicht? Darüber streiten sich Experten und Fachleute. Doch Fakt ist: 45 Jahre nach ihrer Erfindung, gehört die E-Mail noch immer zu den beliebtesten und am meisten genutzten Kommunikationsmedien. Obwohl das E-Mail-Marketing häufig hinter den sozialen Netzwerken untergeht und meist nur „nebenher“ betrieben wird, ist es für Unternehmen nach wie vor eine wahre Goldgrube. Denn E-Mails sorgen für höhere Conversions als jedes andere Werbemittel – vorausgesetzt, man macht es richtig. Wir zeigen Ihnen daher, wie erfolgreiches E-Mail-Marketing gelingt.
Der Erfolg einer E-Mail beginnt bereits in der Betreffzeile. Sie ist einer der wichtigsten Bestandteile und hat das Ziel, den Leser durch interessante Informationen zum Öffnen der E-Mail zu motivieren. Ein schlechter Betreff führt daher in der Regel auch zu schlechten Öffnungsraten. Halten Sie sich möglichst kurz und formulieren Sie klar, ehrlich und nicht irreführend. Alles, was wie Spam aussieht, wird vom Empfänger meist direkt gelöscht.
Beim Versand muss zwischen B2B- und B2C-Mailings unterschieden werden. Denn im B2B-Bereich liegt man während der Bürozeiten besser als am Sonntagabend, wohingegen für B2C das Gegenteil gilt: B2C-Mailings sollten nicht während der Arbeitszeit verschickt werden, sondern abends oder am Wochenende. Studien zeigen, dass die Öffnungsrate besonders nach Feierabend deutlich gesteigert werden kann. Wenn Sie doch einmal mittags mailen möchten, achten Sie darauf, dass es sich nur um eine Infomail handelt und nicht um eine gezielte Verkaufsaufforderung. Denn nur die wenigsten werden sich die Zeit nehmen, um während der Mittagspause etwas online zu kaufen. Für B2B-Mails gilt: Nicht Montagvormittag und Freitagnachmittag. Denn dann sind die meisten schon im Wochenende oder kommen erst wieder ins Büro und löschen dementsprechend großzügig ihr E-Mail-Postfach.
Mehr als die Hälfte der Mails werden bereits über mobile Endgeräte abgerufen – Tendenz steigend. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Mailings und Newsletter auch auf Smartphone und Tablet optimal lesbar sind und Ihr Template über ein responsive Design verfügt.
Versenden Sie nützliche E-Mails und spammen Sie Ihre Abonnenten nicht zu. Denn wenn Leser nur sinnlose Werbung und unbrauchbare Informationen erhalten, reagieren Sie schnell genervt und beenden das Abonnement. Dadurch verlieren Sie wertvolle Interessenten und Empfänger.
Der Call-to-Action – zu deutsch die Handlungsaufforderung – ist das zentrale Response-Element in E-Mails. Der CTA sollte daher gut sichtbar platziert und auffällig gestaltet sein. Auch die Beschriftung nimmt eine hohe Bedeutung ein. Wie Sie Ihren CTA optimal gestalten, lesen Sie in unseren Top 5 – Tricks für den perfekten Call-to-Action.
Erfolgreiches E-Mail-Marketing ist kein Hexenwerk. Aber es bedarf einer sinnvollen Planung und ausreichend Engagement, um Erfolge erzielen zu können. Wenn Sie sich dazu entscheiden, E-Mail-Marketing in Ihrem Unternehmen einzusetzen, sollten Sie hierfür die notwendigen Ressourcen freigeben, damit die gesteckten Ziele erreicht werden können.
Sarah Blakowski ist seit März 2014 als Redakteurin beim Huber Verlag für Neue Medien tätig. Während eines Praktikums sammelte sie erste Erfahrungen im Online-Journalismus – und war begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten im Online Marketing. Für den TrafficGenerator Blog ist sie immer auf der Suche nach neuen Tools und Trends.