Allein in Deutschland hat Facebook knapp 30 Millionen Nutzer, weltweit sogar schon mehr als eine Milliarde. Das soziale Netzwerk wird längst nicht mehr nur privat genutzt: Entscheider, Entscheidungsvorbereiter und Multiplikatoren aus den verschiedensten Branchen nutzen Facebook auch beruflich.
Auch mittelständische Unternehmen im B2B-Bereich beschäftigen sich daher zunehmend mit einem potenziellen Einsatz des sozialen Netzwerks für die eigenen Zwecke. Die Möglichkeit zur Trennung von privaten und beruflichen Informationen mithilfe von Listen ist in dieser Hinsicht besonders interessant und ermöglicht eine zielgerichtete Kommunikation an Unternehmenskontakte.
Gerade Facebook als größtes und beliebtestes Netzwerk bietet einige Vorteile, die man als Unternehmen nutzen sollte:
Zu den quantitativen wie qualitativen Kriterien, die für die Erfolgsmessung herangezogen werden, gehören unter anderem die Anzahl der Fans, der Traffic auf die eigene Webseite oder auch der Inhalt der Kommentare.
Um eine erfolgreiche Präsenz im Social Web zu erreichen, muss in jedem Fall Geld bzw. Arbeitszeit investiert werden. Vor dem Start sollte geklärt werden, wer für den Kanal und seine Pflege verantwortlich ist und welche Ziele erreicht werden sollen. Diese können unter anderem das Steigern der Bekanntheit, Traffic-Aufbau oder auch das Bieten eines Supports für Kunden sein.
Am klassischsten ist die eigene Unternehmensseite auf Facebook. Dort können Statusmeldungen wie Unternehmensnews oder Neuigkeiten zu Produkten einfach veröffentlicht werden. Likes zeigen an, wie viele Fans das eigene Unternehmen hat und nach Wunsch kann die Seite auch als Hafen für Supportanfragen oder Beschwerden genutzt werden.
Eine Gruppe zu gründen, kann auch für Unternehmen vorteilhaft sein. Diese können entweder geschlossen oder offen zugänglich sein. Gruppen können Fortbildungszwecken oder Produkttests dienen. Auch ein Hilfeforum kann zum Beispiel über eine Gruppe organisiert werden.
Facebook Apps sind Anwendungen, die den Funktionsumfang von Facebook erweitern, aber in den meisten Fällen nicht von Facebook selbst zur Verfügung gestellt werden. Diese Anwendungen gibt es für zahlreiche Einsatzzwecke – von Spielen über Tools bis hin zu Erweiterungen für die Facebook Page.
Für einen besseren und erfolgreicheren Einstieg in das Social Web, präsentieren wir Ihnen vier Tipps, mit denen Sie zielsicher starten können:
Auch das Teilen relevanter Informationen von externen Quellen kann helfen – zum einen, um selbst Likes und Shares zu erhalten, zum anderen, um sich als Experte der Branche zu positionieren, der nicht nur eigene Beiträge empfiehlt, sondern auch über Trends und News anderer Unternehmen im Bilde ist. Durch Likes oder Kommentare auf anderen Unternehmensseiten machen Sie außerdem auf Ihre Facebook-Präsenz aufmerksam und generieren so neue Fans für Ihre Seite.
Werden ihre Posts aktiv kommentiert, haben Sie es geschafft! Dann gilt: Antworten Sie innerhalb weniger Stunden und greifen Sie den Dialog auf. Treten Sie in Kontakt, beantworten Sie Fragen und hören Sie zu – schnell ergeben sich so weitere Ideen für neue Posts, nützliche Informationen für den Kundensupport oder gar Verbesserungsvorschläge für Ihre Produktentwicklung. Und auch ihre Fans werden es Ihnen danken: Gilt ihr Unternehmen doch als nahbar, modern und offen für die Bedürfnisse seiner Kunden.
Im Krisenfall macht sich eine sorgsam gepflegte Fan-Base außerdem doppelt bezahlt. Nicht selten sind es loyale Fans, die auf kritische Posts anderer reagieren, Tatsachen richtig stellen oder von eigenen positiven Erfahrungen berichten – und so dem Unternehmen zur Seite stehen.
Wie Sie sehen können, bietet Facebook einige Vorteile, die eine unternehmenseigene Seite lohnenswert machen. Da die Informationsgewinnung zunehmend im Internet stattfindet, können auch kleine und mittelständische Unternehmen von der Reichweite des sozialen Netzwerks profitieren. Eine Seite ist meist schnell und kostenlos aufgesetzt, auch die Verlinkung zur eigenen Webseite lässt sich leicht umsetzen.
Da Facebook mittlerweile nicht nur privat, sondern auch im Beruf eingesetzt wird, können neben B2C-Unternehmen auch Firmen aus dem B2B-Bereich über einen Einsatz von Facebook nachdenken. Im Zuge dessen sollte allerdings überprüft werden, ob die eigene Zielgruppe auf Facebook vertreten ist, damit die Bemühungen im Social Web auch den gewünschten Erfolg bringen.
Sarah Blakowski ist seit März 2014 als Redakteurin beim Huber Verlag für Neue Medien tätig. Während eines Praktikums sammelte sie erste Erfahrungen im Online-Journalismus – und war begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten im Online Marketing. Für den TrafficGenerator Blog ist sie immer auf der Suche nach neuen Tools und Trends.
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Bereits im Mai 2014 gab es weltweit 30 Mio. Seiten von kleinen und mittelgroßen Unternehmen auf Facebook. In Deutschland konnten 387,2 Mio. Verbindungen zwischen Usern und Unternehmen dieser Größe gezählt werden. Das zeigt: Facebook-Nutzer verbinden sich gerne mit mittelständischen Unternehmen.
Eine schöne Infografik zum Thema gibt es hier: https://fbcdn-dragon-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfa1/t39.2365-6/851544_291457604370933_1917865546_n.jpg