Eine Zeitlang schienen die Begriffe Social Media und Content Marketing austauschbar zu sein. Doch nur in einigen Punkten decken sich diese Begriffe. Mit Content werden die Plattformen von Social Media bedient. Umgekehrt beeinflusst Social Media das Content Marketing.

– Die Interessen der Zielgruppe geben die Inhalte des Contents vor – nur relevante Inhalte interessieren
– Verteilung der Inhalte als Content

Diese beiden Momente sind untrennbar. Daher brauchen Unternehmer einen Content Plan mit Schlüsselfaktoren für ihren Social Media Auftritt.

Erfolg im Bereich Social Media beginnt mit grundlegenden Content Marketing Abläufen

Bevor Sie für Ihr Unternehmen eine Social Media-Präsenz lancieren, benötigen Sie einige wichtige Hilfsmittel.

1. Das Content-Netzwerk: Ihr Blog oder Ihre Webseite sollten eine Schlüsselkomponente Ihrer Content-Marketing-Strategie sein. So vertiefen Sie gezielt Ihre Kundenbeziehungen auf Ihrer eigenen Plattform.
2. Ausreichende Ressourcen für eine ständige Präsenz: Ein altmodischer Auftritt ist schlimmer als kein Auftritt. Vor dem Lancieren einer Unternehmensplattform muss die regelmäßige Pflege gesichert sein.
3. Der Content-Plan: Sie müssen Ihr Kommunikationsziel kennen!

Ein einfacher Start in die Welt des Social Media ist am besten. Finden Sie Ihre Zielgruppe auf LinkedIn, Facebook und Youtube und werden Sie dort aktiv. Auf den Plattformen der sozialen Medien werden in Zukunft Unternehmer aus allen Bereichen von B2B über B2C bis zu sozialen Organisationen vertreten sein.

Die Schlüsselelemente des Social Media Content Plans

Für jeden Kanal im Bereich Social Media wird ein spezieller Plan benötigt. Nicht jede Plattform sollte mit denselben Inhalten bedient werden.
Vor der Gestaltung des Content für die einzelnen Kanäle sollten Sie sich die folgenden grundlegenden Fragen stellen:

Welches Ziel hat der Kanal?
Es muss einen Grund geben, Content auf einem speziellen Kanal zu veröffentlichen. Fans alleine reichen nicht für den geschäftlichen Erfolg aus. Aber Fans, die Ihre Marke wahrnehmen und auf Ihrer Homepage landen, sind ein wichtiges Ziel. Die Besucher der Plattform sollen Käufer werden. Sie sollen Ihren Newsletter abonnieren und an Ihren Events teilnehmen.
Welche Aktion der Besucher ist gewünscht?
Möchten Sie, dass Ihre Besucher Ihren Auftritt teilen, kommentieren, Ihre Homepage anschauen, sich für eines Ihrer Angebote registrieren?
Welche Art von Content erwartet Ihre Zielgruppe?
Auf jeder Plattform sollte der passende Content mit einer aussagekräftigen Werbebotschaft zu finden sein.
Welche Infos suchen Menschen im Social Media Kanal?
Wie können Sie in diesem Moment weiterhelfen? Texte, Bilder und Videos stehen zur Auswahl.
Wie treffen Sie den richtigen Ton?
Diese Frage lässt sich nicht verbindlich beantworten. Lassen Sie sich von Ihren Gefühle leiten.
Welches ist das ideale Tempo?
Wie oft sollte frischer Content gepostet werden?
Welche Tageszeit ist die beste für neuen Content?
Ein festgelegter Zeitplan für jeden Kanal erleichtert das Content Marketing. Denken Sie an Ihre Zielgruppe und deren Vorlieben.

Ratschlag: Ihre Ziele entscheiden über Ihren Social Media Content. Wenn Sie auf der Suche nach Newsletter-Abonnenten sind, müssen Sie nicht auf Twitter posten. Informationen sind immer nur einmal interessant. Bereiten Sie Ihre Inhalte für die verschiedenen Kanäle auf.
Praktische Beispiele für ein wachsendes Unternehmen Die Präsenz in den sozialen Medien entwickelt sich in jedem Unternehmen im Laufe der Zeit. Nach und nach ergibt sich aufgrund der gewonnenen Erfahrungen eine Strategie.

Wichtige Kanäle regelmäßig mit Inhalten versorgen

Twitter: Tägliche Tweets sind sinnvoll. Ideen der Kunden und werbende Inhalte werden mit Tweets an die Zielgruppe verteilt. Auch ein wöchentlicher Chat hilft weiter. Diese Chats werden in der Regel gerne von Kunden in Anspruch genommen, um aktuelle Fragen zu stellen. Twitter ist ein perfekter Ausgangspunkt, um ein Netzwerk aufzubauen. In den Tweets erfahren Unternehmen viel über die Wünsche und Vorstellungen der Kunden.

LinkedIn: Eine LinkedIn-Strategie kann auf einem speziellen Thema innerhalb einer Gruppe aufgebaut werden. In diesen Expertengruppen kristallisieren sich bestimmte branchenspezifische Interessen heraus, die sehr leicht zu erkennen sind. Auch als Versuchsballon für neue Content Themen oder Live Events sind diese Gruppen ein ideales Spielfeld. Mit der Zeit kann auch die Feinabstimmung der Content-Strategie über diese Plattform vorgenommen werden. Je aktiver dieser Kanal bedient wird, desto größer wird die Vertrauensbasis zwischen Unternehmen und Kunden werden, denn Interaktion vermittelt Persönlichkeit und Authentizität.

Facebook: Facebook ist eine Plattform für die unterhaltsame Seite des Marketing. Content soll auf Facebook Spaß machen. Facebook wird von vielen Menschen als informelle Informationsbörse genutzt. An diesem Gesichtspunkt sollten Unternehmen ansetzen. Diskussionen über Nachrichten, Events, Beispiele zum Content Marketing, spannende Nachrichten über das Unternehmen und viele andere Inhalte können auf Facebook zum Thema des Tages werden. Facebook ist eine Möglichkeit, gezielt die Persönlichkeiten des Unternehmens zu präsentieren. So wird Kommunikation individueller wahrgenommen. Beispiele aus der realen Welt, in denen sich Kunden wiederfinden können, haben einen größeren Marketingeffekt als langatmige theoretische Erklärungen. Besucher auf Facebook gewinnen anhand von Beispielen Selbstvertrauen und werden zu Kunden.

SlideShare: Drei bis vier neue SlideShare Präsentation pro Monat sind sinnvoll. Die Häufigkeit des Abrufs der Präsentationen gibt einen guten Überblick über die Interessen potentieller Kunden. Die richtige Mischung aus der Anzahl der Präsentationen und einer guten Content-Marketing-Strategie sorgt für das maximale Interesse am Unternehmen. Präsentationen ermöglichen es, ein Unternehmen komplett mit allen aktuellen Produkten und Dienstleistungen abzubilden. Nur eine einzige Bedingung wird in der Regel an einen möglichen Download für eine Präsentation gestellt. Jeder Kunde, der den Download abrufen möchte, soll seine E-Mail-Adresse bekannt geben. Kurze Präsentationen werden gerne auf den Plattformen der Social Media geteilt und sorgen so für neue Interessenten. Die längeren Präsentationen aus dem Downloadbereich sind eine Empfehlung für jedes Unternehmen und werden gerne als Arbeitsgrundlage von potentiellen Kunden ausgedruckt.

Jonas Rashedi