Top 5 – Social-Media-Kanäle für Unternehmen
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Persönliche Beziehungen spielen im Marketing eine wichtige Rolle. Immer mehr Unternehmen setzen für schnelle Information und den Dialog mit ihren Kunden und Partnern auch auf Social Media. Vor allem die Business-Plattformen XING und LinkedIn erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und YouTube ist unangefochtene Nummer 1, wenn es um Video-Content geht. Facebook wird immer noch von vielen Unternehmen eher als „private Plattform“ gesehen. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Alleine auf Facebook gab es im letzten Jahr 30 Millionen Seiten von kleinen und mittelgroßen Unternehmen.
Wir haben einmal genauer hingesehen und für Sie unsere Top 5 Social-Media-Kanäle für Unternehmen zusammengestellt:
1) Facebook
Die Zahlen sind beeindruckend: 300 Millionen Nutzer in Europa, darunter 28 Millionen User alleine in Deutschland (Stand 2014). Damit ist das börsennotierte Unternehmen das größte soziale Netzwerk weltweit. Klar, dass auch immer mehr Unternehmen auf Facebook setzen.
Wie nutze ich Facebook am besten?
Kurze Meldungen haben sich auf dieser Plattform bewährt. Doch keine Panik, Sie haben die Möglichkeit, bis zu 63.000 Zeichen in Ihrem Post zu verwenden. Versuchen Sie Ihren Beitrag möglichst visuell ansprechend zu gestalten, das heißt: Posten Sie immer ein Bild oder Video zu Ihrer Meldung. Ideal sind Bilder zum Upload mit maximal 1-2 Megabyte Größe. Die maximale Bildbreite beträgt 504 Pixel. Sie können auch mehrere Bilder hochladen, aber übertreiben Sie es nicht: Mehr als fünf Bilder sollten nicht auf einmal gepostet werden. Videos sollten mit einer Größe von 504 x 283 Pixel hochgeladen werden.
Am besten posten Sie Ihre Meldung morgens oder abends, dann wird Facebook am häufigsten genutzt. Welcher Veröffentlichungszeitpunkt ideal für Ihre Zielgruppe ist, erfahren Sie über Ihre Statistik. Diese zeigt Ihnen, wann Ihre Beiträge die meiste Beachtung finden.
Nutzen Sie #Hashtags! Sie helfen dabei, dass Ihre Beiträge besser gefunden werden.
Weitere Tipps für eine erfolgreiche Unternehmenspräsenz auf Facebook finden Sie auch in unserem Blogbeitrag „Facebook für Unternehmen – lohnt sich das?“
2) YouTube
Das Internet-Videoportal feiert bereits dieses Jahr seinen zehnten Geburtstag. In Deutschland belegt es in der Netzwerk-Rangliste Platz zwei. Täglich werden weltweit rund vier Milliarden Videos aufgerufen – pro Tag! Hinzu kommen 100 Stunden hochgeladenes Videomaterial pro Minute. Alleine in Deutschland soll es vier Millionen Nutzer geben, die Videos nicht nur anschauen, sondern auch selbst ins Netz stellen.
Wie nutze ich YouTube am besten?
Nutzen Sie die Videoplattform für informative, unterhaltsame oder lustige Bewegtbild-Beiträge. Verzichten Sie dabei auf zu lange Videos oder langwierige Einleitungen, denn YouTube Nutzer sind ungeduldig. Sehr häufig werden die Videos auf mobilen Endgeräten angesehen, meist sogar unterwegs. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Video schon in den ersten Sekunden begeistert: 20 Prozent der Nutzer brechen ein Video bereits innerhalb der ersten 10 Sekunden ab, wenn es nicht gefällt, 45 Prozent nach etwa einer Minute. Auch technische Hürden sollten unbedingt vermieden werden, so beenden etwa 80 Prozent der Nutzer die Ansicht, wenn die Wiedergabe stockt.
Vor dem ersten Upload auf YouTube muss ein Channel angelegt werden. Achten Sie dabei auf einen korrekten Namen, der klar zeigt, dass es sich um einen offiziellen Unternehmens-Channel handelt. Und Achtung: Während der Titel der Seite über die Kanal-Einstellungen jederzeit geändert werden kann, ist der Name des Channels fix. Im nächsten Schritt können Sie Ihren Kanal individuell an Ihr Corporate Design anpassen, ein Hintergrundbild festlegen sowie einen Videotrailer hinzufügen.
Häufig vernachlässigt, jedoch genauso wichtig wie bei anderen Social-Media-Kanälen ist die aktive Pflege des Kanals. Auch auf YouTube können User dem Unternehmen „folgen“ indem sie den Channel abonnieren. Kommt wochen- oder gar monatelang kein Lebenszeichen, wird sich der Fan bald verabschieden. Gleiches gilt für Kommentare. Wie bei Facebook, sollten diese im Auge behalten und Fragen innerhalb kurzer Zeit beantwortet werden.
Einmal auf YouTube veröffentlicht, lassen sich die Videos optimal weiter verbreiten, z.B. über die angegebene Sharing-URL. Ebenso beliebt ist die gebotene „Einbetten“-Funktion. Hierfür stellt YouTube einen HTML-Code zur Verfügung, der ganz einfach in Webseiten oder Blogs eingebaut werden kann.
3) Twitter
Der im Jahre 2006 gegründete Microblogging-Dienst feiert im kommenden Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Twitter hat in Deutschland rund 3,6 Millionen Nutzer. Bekannt geworden ist das Netzwerk durch seine Kurznachrichten: Maximal 140 Zeichen dürfen die sogenannten “Tweets“ lang sein.
Wie nutze ich Twitter am besten?
„In der Kürze liegt die Würze“: Wie erwähnt, haben Sie nur 140 Zeichen für Ihren Tweet zur Verfügung. Doch aufgepasst: Ihr Link „verschluckt“ gekürzt (z.B. mithilfe des URL-Kürzungsdienstes bitly.com) bereits 20 Zeichen. Ihre Nachricht sollte deshalb rund 120 Zeichen lang sein. Nutzen Sie in Ihren Tweets #Hashtags – idealerweise legen Sie im Vorfeld einer Veranstaltung einen sogenannten Event-Hashtag an, der direkt zu Ihrem Event führt. So können User danach suchen und erhalten passende Meldungen angezeigt.
Statistiken belegen, dass Tweets zwischen 13 und 15 Uhr besonders erfolgreich sind.
4) XING
Mit dem provokativen Slogan „Für Privates gibt’s Facebook, für Berufliches gibt’s XING“ sorgte das 2003 gegründete Netzwerk, damals noch unter dem Namen Open Business Club, für Aufsehen. Doch die Gründer hatten nicht Unrecht: Die Social-Media Plattform belegt in Deutschland hinter Facebook und YouTube zwar nur den dritten Platz, zeichnet sich aber vor allem durch seine B2B-Kontakte aus.
Wie nutze ich XING am besten?
Zunächst legen Sie auf XING eine Unternehmensseite an. Von dort aus können Sie Ihre Beiträge veröffentlichen. Auf Ihrem Profil können Sie diese dann als Statusmeldungen promoten. Auch hier müssen Sie sich auf wenige Sätze beschränken, denn Sie haben nur wenige Zeilen zur Verfügung. Beschränken Sie sich auf das Wichtigste, machen Sie Ihre Kontakte neugierig und bieten Sie dann einen Link zum vollständigen Beitrag, z.B. auf Ihrem Blog.
Bei Unternehmen besonders beliebt sind XING-Gruppen. User können den Gruppen meist frei beitreten, eigene Beiträge posten oder Fachdiskussionen beginnen – so lassen sich im Handumdrehen kleine Communities gründen. Unser Tipp: Werden Sie aktiv und machen Sie mit guten Praxistipps, wertvollen Posts und fundiertem Fachwissen auf sich aufmerksam. Schnell wird man sie als Experten auf Ihrem Gebiet wahrnehmen und Ihrer eigenen Gruppe beitreten.
Durch die Anlage einer Veranstaltung lassen sich auch Events optimal promoten. Neben eigenen Kontakten können ganze Gruppen oder weitere Personen nach bestimmten Branchen oder anderen Kriterien dazu eingeladen werden.
Sie suchen einen Experten auf einem bestimmten Bereich oder wollen mit ehemaligen Kollegen in Kontakt bleiben? Kein Problem, hierfür ist XING wie auch LinkedIn, für viele das internationale Pendant zu XING, bestens geeignet.
Mehr erfahren Sie im TrafficGenerator Beitrag „Wie Unternehmen mit XING punkten können„.
5) Google+
Google+ hat weltweit rund 2,5 Milliarden Nutzer (Stand April 2015). Das sind rund 57 Prozent mehr User als im Vorjahr. Damit ist Google+ global gesehen eines der am schnellsten wachsenden Netzwerke. In Deutschland schon einige Male totgeglaubt, gibt es die Plattform nach wie vor und wird von vielen Unternehmen genutzt. Da Google+ neben Google-Search oder G-Mail nur eines von vielen Google-Produkten ist, können diese ganz einfach miteinander verknüpft werden. Ein weiterer Vorteil: Die positive Bewertung der Inhalte durch Google selbst. Das macht sich auch im Ranking der Suchmaschine bemerkbar.
Wie nutze ich Google+ am besten?
Auch hier gilt: Halten Sie sich kurz. Zwar kommen längere Beiträge bei Google+ besser an als bei Facebook, dennoch sollten die Nachrichten nicht zu lange werden – dafür haben Sie ihren Blog! Fassen Sie also die wesentlichen Informationen aus Ihrem Blogbeitrag zu einem kurzen Post zusammen. Ein knackiger Titel und spannender Teaser sind dabei goldwert.
Nicht vergessen: Das Auge liest mit: Ihren Titel können Sie in Fettschrift setzen, dafür setzen Sie vor und nach der Überschrift einen *Stern*. Für kursiv nutzen Sie den _Unterstrich_.
Vergessen Sie auch bei Google+ nicht Ihre #Hashtags zu setzen. Wenn ein User Ihren Begriff bei Google+ sucht, wird er direkt auf Ihren Beitrag weitergeleitet. Zudem wird er auch in den Suchergebnissen angezeigt.
Bilder (497 x 279 Pixel) lassen sich auf bis zu 2048 x 2048 Pixel heranzoomen. Videos haben dieselbe Größe.
Posten Sie Ihren Beitrag am besten vormittags.
